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Sabamobil (10)
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Sabamobil (10)
Beschreibung: Die Kassette des "Sabamobil" heisst "Musikmagazin"
Schlüsselwörter: SABA, Sabamobil, Tonband-Radio
Datum: 29.06.2012 21:41
Hits: 1132
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Bewertung: 0.00 (0 Stimme(n))
Dateigröße: 55.2 KB
Hinzugefügt von: 19null5


Autor: Kommentar:
MGW51
Administrator

Registriert seit: 26.04.2005
Kommentare: 206
Sehr guter Vergleich!

Die Idee war nicht neu, als Philips mit der "CC" und dem klugen Schachzug der gebührenfreien Lizenzvergabe seiner, Anfangs durchaus zu Recht mitleidig belächelten, Kompaktkassette den Weg zur "Eroberung des Universums" ebnete. Inzwischen ist das auch schon wieder ein Stück Geschichte, unbeschadet der Tatsache, daß es noch immer und sicher auch noch einige Jahrzehnte lang Enthusiasten geben wird, denen dieses Medium deutlich näher steht als alles was davor oder danach auf den Markt kam. Das riesige Plus der Kassette ist ihre äußerst komfortable Handhabung, speziell im Auto! Da kommt keine CD mit, da kann kein Schnürsenkelwickler mithalten und ein klassischer Plattendreher - ja, auch das war mal "in" - landet Lichtjahre weit abgeschlagen in einer fernen Galaxie :-)

Magnetbandkassetten kennen wir seit mindestens 1951, als die Berliner Firma ihr "Reportoton" auf den Markt brachte. Dieses, zuvorderst für Zwecke des Rundfunk der DDR konstruierte Röhren-Batterietonbandgerät benutzt allerdings aus verständlichen Gründen Einrichtungskassetten, also Vollspuraufzeichnung, welche das Normalband vom Typ C auf leicht entnehmbare, total abgemagerte Wickelkerne von nur 45mm Durchmesser aufspult. Die Laufzeit beträgt bei ebenso minimalistischen 19,05cm Transportgeschwindigkeit ca. 7 Minuten. Das reicht für Reportagezwecke zumal der Kassettenwechsel im einstelligen Sekundenbereich erfolgen kann.
Saba geht einen Schritt weiter und erfindet(?) die Wendekassette, damit ist man kompatibel zum gebräuchlichen Halbspurverfahren der damaligen Heimtonbandgeräte; späterhin dann, als es entsprechendes Bandmaterial gab, wurden gar vier Spuren auf den Senkel geschrieben. Nun, ob es die Schwarzwälder waren die als erste mit diesem System auf den Markt gingen, weiß ich nicht. Vielleicht war Loewe-Opta schneller, wobei deren System das wichtigste Kriterium des mobilen Betriebes eben nicht erfüllen kann.

Mini- Microkassetten und andere Systeme arbeiten fast aush´nahmslos nach dem gleichen Prinzip wie die CC doch sind deren Arbeitsfelder in aller Regel das Büro bzw. der häusliche Anrufbeantworter - bis auch dieser mit einer vollelektronischen Speicherung das Magnetband entbehrlich macht. Der große Vorteil der Kassette im Büroalltag ist in deren einfacher Archivierung zu sehen. Die Haltbarkeit der Aufzeichnung ist grundsätzlich - hochwertiges Bandmaterial vorausgesetzt - weitaus sicherer und langlebiger als eine solche auf einer Speicherkarte, Stick etc. bei denen es in wenigen Jahren kaum noch passende Lesegeräte geben wird. Das alles läßt die Kassette für die kommenden Jahre weiterhin in der Gunst ihrer Anwender Bestand haben.

06.07.2012 09:18 Offline MGW51 http://von-kranichfeld.de



 


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