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Radio allgemeinverständlich
Radio allgemeinverständlich
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Radio allgemeinverständlich
Beschreibung: "Radio allgemeinverständlich", Otto Morgenroth, Fachbuchverlag Leippzig 1960.

Oben das Diktiergerät "Tipsi" von der Fa. DIFONA, Potsdam (zum Gerät im Katalog Magnetton ).
Schlüsselwörter: Difona, Tipsi, Diktiergerät
Datum: 27.05.2012 22:22
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Hinzugefügt von: 19null5


Autor: Kommentar:
MGW51
Administrator

Registriert seit: 26.04.2005
Kommentare: 206
Nettes zeitgenössisches Bild!

Dabei dürfte gerade das Tipsi für die meisten Leser ein Buch mit Sieben Siegeln sein. Das Sternchen kennt wohl jeder, nicht zuletzt wegen der astronomischen Preise die dafür bei Ihbee gezahlt werden. Auch der Rochlitzer Juwel2 in der älteren Ausführung wird den meisten Lesern bekannt sein. Etwas weniger verbreitet und damit auch weniger bekannt ist sicherlich der Rafena Patriot. Dessen Erscheinungsbild weicht nur wenig vom Staßfurter Pendant ab. Technisch allerdings, gibt es einige Unterschiede und die beginnen schon bei den jeweils verbauten TKW. Im Prinzip ist der Patriot also der erste Standard-Fernseher der DDR-Geräteindustrie. Jahre danach gab es dann das Standard-Chassis doch damit hat es eine andere Bewandnis denn zu dieser Zeit gab es bereits nur noch den einen Staßfurter Hersteller für Fernsehgeräte in der DDR. Daß diese Art der Monokultur in hohem Maße auch zu Monotonie führen muß, hat die Praxis deutlich genug erwiesen. Und so ging mal wieder der Fortschritt einen Schritt rückwärts und "erlaubte" eine diesbezügliche Erweiterung des Fertigungsspektrums um einstmals verordnete Kahlschläge; damit nicht genug, die "Erlaubnis" stellte eine politisch gewollte Anordnung dar, mit dem Ziel den Bedürfnissen der Bevölkerung besser gerecht werden zu können. Dem einst größten Fernsehgerätehersteller in Europa war es nicht möglich, den Inlandsbedarf alleine zu decken. Aus dem Grunde wurden TV-Geräte in erheblichem Umfang aus den ehem. VR Ungarn und der CSSR importiert. Die ungarischen ORION-Geräte waren die einzigen SW-Fernseher in der DDR, welche auch mit 90° Bildrohr versehen waren. Das ließ größere Diagonalen unter Beibehaltung der maximal vorhandenen Gehäusetiefe zu. Der Dom ist freilich auch bei den 90-er Rohren noch unverzichtbar gewesen.

28.05.2012 17:08 Offline MGW51 http://von-kranichfeld.de



 


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