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W10, Anschreiben 17.02.1936
| W10, Anschreiben 17.02.1936 |
| Beschreibung: |
Bitte beachtet mal die Datumsangaben im Briefkopf!
Das war ein Kundendienst auf allen Ebenen, wie er heute nahezu unvorstellbar ist. Unvorstellbar schon deswegen, weil die Reichspost es geschafft hatte, wozu der heutige Gilb trotz wahnsinnig überhöhter Beförderungsentgelte nicht mehr in der Lage ist: Die rasche, direkte Beförderung eines Briefes von A nach B und das innert weniger Stunden! Freilich verrät uns ein Blick auf den Druckvermerk der Firmenbögen auch, daß im November 1935 gerademal 2Tsd. dieser Blätter von Funke geordert worden sind. Wie lange genau dieser Packen gereicht hat kann nicht festgestellt werden - sicher ist aber, daß im Juno des Folgejahres, also ein halbes Jahr danach, bereits neue Firmenbögen mit geänderter Schrift benutzt worden sind. Ganz leger ergibt das eine monatliche Korrespondenz von ca. 300 Anschreiben! Bei der damaligen 6-Tage Woche mag da ein ganz schöner Arbeitsanfall im Kontor aufgetreten sein.
Die hier auf dem persönlichen Anschreiben zu sehende Unterschrift hat Max Funke eigenhändig mittels Kopierstift geleistet.
(Ich darf doch davon ausgehen, daß der Unterschied zwischen einem Bleistift mit Graphitmine und einem solchen mit der speziellen, fälschungssicheren Kopierstiftmine bekannt ist?)
Was noch auffällt ist, daß dieser persönliche Brief mit "MFunke" unterschrieben wurde - offizielle Dokumente dagegen sind - wenn ich nicht irre - stets mit "Funke" als Faksimile gezeichnet.
Dem Zeitgeist gemäß verwendet Funke die Grußformel in der Form, daß er sich nicht als Parteigänger gebärdet. Auch das sollte man im Focus behalten!
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| Schlüsselwörter: |
Bittorf & Funke Radioartikel Weida (Th.), Spezialfabrik für Röhrenprüfgeräte |
| Datum: |
12.04.2012 10:41 |
| Hits: |
823 |
| Downloads: |
0 |
| Bewertung: |
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| Dateigröße: |
159.5 KB |
| Hinzugefügt von: |
MGW51 |
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