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Rollkondensator im Glasrohr, 01
Rollkondensator im Glasrohr, 01
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Rollkondensator im Glasrohr, 01
Beschreibung: Das was von vielen Hobbyisten als vermeintlich böse Teerbombe sogleich entsorgt würde, darf bei mir in einem neuen Leben weiter funktionieren.

Der Kondensator trägt den Fertigungsstempel vom Januar 1949, ist mit einer Kapazität von 3 nF und einer Spannungsfestigkeit von 500 V bei einer Prüfspannung von 1.500 V ausgewiesen. Die Herstellerbezeichnung "Peka" sagt mir leider garnichts. Ausgebaut aus einem irreparablen Schlachtchassis (AEG oder Graetz) hatte ich den C zur Weiterverwendung einsortiert. Heute nun wird er gebraucht und dazu nochmals einer kritischen Prüfung unterworfen denn solche Bauelemente können durchaus auch bei der Demontage den Geist aufgeben!

Die Bilder im Unterordner zeigen den C auf der Meßbrücke bei voll aufgedrehter Empfindlichkeit.

Fazit: Das mehr als 60 Jahre alte Bauteil nimmt es durchaus mit Neuteilen auf! Die Kapazität beträgt exakt 2.982 pF, die Isolation ist bestens. Und das Geheimnis des langen Lebens: Es ist natürlich kein Papierkondensator sondern ein Kunstfoliekondensator! Die Vergußmasse ist somit nicht zwingend notwendig, macht den C aber unempfindlicher gegen schwankende Temperaturen, extrem hohe Luftfeuchte etc. Die Fertigungstoleranz von 5% macht schon deutlich, daß es kein Allerweltsröllchen ist. Für den Wiedereinbau werde ich die etwas unschönen Teerenden ein wenig erhitzen - das ist reine Kosmetik.

Schlüsselwörter: Rollkondensator, Teerverguß, Kunstfoliewickel, Glasrohr, Fa. Peka
Datum: 02.03.2012 11:23
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Hinzugefügt von: MGW51


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