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Rundstecker 01-1
Rundstecker 01-1
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Rundstecker 01-2, für Gleichstrom

            

Rundstecker 01-1
Beschreibung: Hier gut zu erkennen, daß es zu sauber verzinnten, ordentlich geformten "Ösen" keine praktikable Alternative gibt. Aufzupressende Ösenringe aus Messing sind nur dem Fachmann vorbehalten und auch dieser wird sie nicht in jedem Fall verfügbar haben.

Wie ein verlöteter Anschluß aussehen soll, folgt in weiteren Bildern.

Was nicht ohne weiteres erkennbar ist, ist die mechanische Qualität des Steckers. Der alte Gleichstromstecker erweist sich auch hier als überragend in der Handhabung. Sowohl die metallene Zugentlastung, welche zugleich auch die Gegenmutter für die Deckschale bildet arbeitet auf entsprechend kräftige Kegelzähne die im Bakelit des Steckerunterteiles gegossen sind. Die Kontaktstifte selbst sind absolut fest mit dem Unterteil verbunden; da wackelt nichts und man müsste schon den Hammer bemühen um die Kantaktstifte herauszuoperieren. Dementsprechend läßt sich dieser Stecker auch sehr gut konfektionieren.

Anders der moderne weiße Rundstecker aus DDR-Produktion. Es schaut so aus, als ob auch bei diesem die Kontaktstifte fest sitzen würden - dfem ist leider nicht so! Ein bissel schütteln und sie fallen heraus. Die ZE ist zwar hier auch aus profiliertem Metall, sie wird aber von außen festgeschraubt - eine Lösung die nicht optimal und auch nicht unumstritten ist! Im Gegensatz zu dem alten Gleichstromgerät besitzt dieser Stecker kein VDE-Prüfzeichen. Dennoch wurde diese Bauform millionenfach benutzt ohne daß die Nutzer reihenweise "ins Gras gebissen" hätten. Die meiste Gefahr geht von den Schrauben der ZE aus: Wird die ZE zu fest angequetscht so kann eine elektrisch leitende Verbindung mit einem Pol der Netzspannung entstehen. Im ungünstigsten Falle liegen dann 230 Volt auf den beiden Schrauben und wenn eine davon locker wird, weil sie beispielsweise aus dem Gewinde herausreißt, dann gibt es keinen Schutz vor einer Körperdurchströmung mit Netzspannung! Das hat also überhaupt nichts damit zu tun, daß dieser Stecker keinen Schutzkontakt besitzt - der könnte das auch nur dann verhindern, wenn er direkt mit der Zugentlastung eine bauliche Einheit bilden würde. Weiterhin sehr Nachteilig ist, daß bauartbedingt die Kontaktstifte recht wackelig - auch bei angeschlossener Leitung - sind. In diesem Umstand begründet sich der schleichende Abriß einzelner Litzendrähtchen direkt hinter der Verlötung. Das verursacht eine Querschnittsverjüngung, diese wiederrum führt zu höheren Übergangswiderständen, es kommt zur Erwärmung bis zur beginnenden Verkohlung der Betriebsisolierung und letztlich - wenn nichts schlimmeres passiert - zum Auslösen der Sicherung an der Zählertafel infolge eines Kurzschlusses / Lichtbogenbildung im Stecker. Grrr - nun, mit Sorgfalt und Umsicht kommt es garantiert nicht dazu! Doch das hate jeder Betreiber selbst in der Hand.

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Datum: 19.09.2007 20:37
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Hinzugefügt von: MGW51


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