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MTG25-1 in Musikschrank
MTG25-1 in Musikschrank
Vorheriges Bild:
MTG 25-1, Nr.71198  
 

            

MTG25-1 in Musikschrank
Beschreibung: Hier steht nicht das bekannte TB-Chassis im Focus sondern der Einbauort.
Nur sehr wenige Musikschränke verfügen über eine so aufwendige Öffnungsmechanik. Hier wird durch Knöpfdruck die Deckplatte entriegelt und motorisch hochgefahren. Das hat schon was :-)

Mein beschränkter Platz läßt es leider nicht zu, daß ich solche Familiensärge aufstelle. Winfried kennt aber ganz sicher auch diese Kiste und hat sie natürlich in seiner Sammlung. Manchmal werde ich ein wenig neidisch - aber bitte. Ich war und bin kein Sammler! Ein Umstand mit dem ich mich halt abfinden muß ;-)
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Datum: 03.03.2011 22:26
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Hinzugefügt von: MGW51


Autor: Kommentar:
MTG20
Member

Registriert seit: 29.09.2010
Kommentare: 118
Tannhäuser, Sternradio Stassfurt

Unter einer 2. Klappe links ist der Plattenspieler Roberto mit gleicher LacKierung eingebaut, wie allgemein bekannt ist. Neu beim MTG25-1 sind die höheren schwarzen Plasteteile unter den Einbauschrauben, welche die üblichen Metallunterlegscheiben der MTG's ablösten.
04.03.2011 08:45 Offline MTG20
MGW51
Administrator

Registriert seit: 26.04.2005
Kommentare: 206
Substitute über Alles!

Eine Verbesserung bringen diese Plastetöpfe in keinster Weise, sie sind halt nur billiger! Das ist auch beim BG19 aus der Thalheimer Produktion zu beobachten. Um 55/56 herum war plötzlich Schluß mit den Metalldrehknöpfen und gewöhnliche Bakelitknöpfe, wie sie schon aus den Dreißigern bekannt sind, mußten genügen. Auch die vernickelten hohen Rändelschrauben wurden eingespart und mit primitiven, grau lackierten Flachkopfschrauben aus Perlon ersetzt. Die Uhr für die Magnettondinos war endgültig abgelaufen. Ein Umstand der dennoch von nicht wenigen Amateuren bedauert wurde denn das BG19 hat trotz seiner eingeschränkten Verwendbarkeit auch einige wohl geschätzte Vorteile.

Wir wissen natürlich, daß diese archaischen Klamotten in der zweiten Hälfte der Fünfziger völlig veraltet waren, wir wissen aber auch, daß es, abgesehen von den Geräten Tonmeister 1 und 2 in dieser Klasse nichts vergleichbares für den Massenmarkt hier gab. Geräte der Privatfirmen konnten nur in kleinsten Stückzahlen gefertigt werden und fanden von daher schon kaum mehr als eine regionale Verbreitung. Tonamateure hatten also streng genommen überhaupt keine Alternative zum BG19 wenn sie auch Aufnahmen außer Haus machen wollten. Diese Alternative bot zuerst das Tonmeister. Smaragd kam zum Jahresende 56 in den Handel - das war das erste vollwertige Heimtonbandgerät weil es autonom betrieben werden kann. Allerdings hatte es auch einen recht opulenten Preis der fast doppelt so hoch als Tonmeister 1 lag.

Betrachten wir uns das Möbel Tannhäuser ohne Bezug auf dessen Bauzeit, rein von der Ästhetik und der akustischen Leistungsfähigkeit, dann muß man einfach anerkennen, daß dieser repräsentative Schrank für die seinerzeitigen Käufer wohl keine Wünsche offen ließ und auch heute - gut gewartet - locker mithalten kann, sofern man kein eingefleischter Stereofeteschist ist.
04.06.2011 20:57 Offline MGW51 http://von-kranichfeld.de



 


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