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DDR-Technik, Anno 1956, VHL1957 S.58
DDR-Technik, Anno 1956, VHL1957 S.58
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DDR-Technik Anno 1956, VHL1957 S.59  
 

            

DDR-Technik, Anno 1956, VHL1957 S.58
Beschreibung: Leider habe ich die Preisliste zu diesem Katalog nicht mehr gahabt - den Katalog selbst habe natürlich vor Jahren bei Ihbee verrubelt :-) Nur die wenigen Seiten mit diverser Alltagstechnik hatte ich noch über den Scanner geschickt. Man hatte ja dieses Zeuig aller Tage in der Hand und wenn es aus heutiger Sicht auch äußerst primitiv erscheinen mag so hat es doch unser Leben nicht unmaßgeblich bereichert, erleichtert, was auch immer.
Das hervorstechendste allerdings ist der Umstand, daß alle diese Sachen bis in unsere Tage überlebt haben - weil sie reparabel sind! Die Anschaffungspreise waren seinerzeit enorm! Die Wartezeiten für bestimmte Dinge wurden erst viel später erfunden. Sie kamen auf, als die Arbeitseinkommen kontinuierlich stiegen, als die Wünsche logischerweise auch stiegen und als die Volkswirtschaft zur Gänze nicht mehr in der Lage war, diese Wünsche auch nur näherungsweise zu befriedigen.
Nicht für alle Bereiche ist das zutreffend! Foto-Kinotechnik, Fahrräder, Hausgeräte und freilich auch Radioapparate, Plattenspieler und Tonbandgeräte gab es immer und zu allen Zeiten, wenn auch in einer zuweilen kleinen Angebotspalette zu kaufen. Wer halt auf seinem Smaragd unbedingt eine goldfarbene Deckplatte haben wollte, der mußte eben u.U. recht lange darauf warten, wenn momentan nur solche in Weiß montiert wurden. Erst als das Meßgerätewerk Zwönitz als letztverbliebener Alleinhersteller für Heimtonbandgeräte sich dieser Erzeugnisgruppe erfolgreich entledigt hatte, entstand ein "Loch" in den Regalen des Handels. Das wurde dann mit den in Polen auf einer alten Grundig-Montagelinie in Lizenzfertigung gebauten ZK120 und deren Nachfolgemodellen notdürftig gestopft. Auch aus der damaligen CSSR wurden Heimbandgeräte in steigendem Volumen importiert. Sehr beliebt waren ebenso die aus Ungarn eingeführten M8 und später dann M20. Mambo und Erkel waren dagegen nur Randerscheinungen, ihre Stückzahlen hierzulanden verschwindend gering.

Fahrräder ließen sich sehr preisgünstig selber bauen denn es gab alle Einzelteile für kleines Geld in den damals noch sehr reichlich vorhandenen Fahrradläden zu kaufen. Ein 26-er Rahmen kostete z.B. ca. 35 Mark - das war das teuerste Teil überhaupt. Es ging auch noch teurer, klar, aber als Stift hatte man schon mit jedem Groschen gerechnet und da tat es ein Teil an dem zwei drei kleine Lackierfehler waren aber locker!

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Datum: 21.01.2011 12:55
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Hinzugefügt von: MGW51


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