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MT01, 14038, 009
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Beschreibung: Innenleben, hier besonders die mech. Verriegelung, die Fangspule und der Stufenschalter. Dieses Kundengerät hatte ich vor ca. 40 Jahren schonmal auf dem Tisch und dabei diverse Bauelemente gewechselt. Originalität war zu keiner Zeit ein Thema - es wurden immer die gerade verfügbaren, modernsten Ersatzteile verlötet. Dabei ist es eagl, ob es Foliekondensatoren aus Görlitz, MP-Kondensatoren aus der CSSR oder Elkos vom Großen Bruder waren. Und wenn keine 250-er oder 400-er da waren, nahm man eben 630-er! Der Preisunterschied ist minimal gewesen, Der Platzbedarf schon nichtmehr! In so einem Gerät wie hier, ist das aber völlig egal.

Mit der Fangspule, die an einer leicht zu biegenden Alu-Strebe befestigt ist, wird eine Wechselspannung aus dem Streufeld des Motors ausgekoppelt und gegenphasig in den Verstärkerzweig eingespeist. Es ist ein bisschen Fummelei nötig, ehe man die optimale Platzierung gefunden hat. Bei einer idealen Ausrichtung ist so eine optimale Brummkompensation möglich. Motor- oder Röhrenwechsel erfordern natürlich stets eine Neueinstellung der Spule.

Die mechanische Verriegelung mit "automatischer Auslösung" ist überaus stabil. Es sollte einleuchten, daß ein Bakelitknebel nicht in der Lage ist, dieses Sperrwerk zu zerstören - man muß schon den richtigen Schalter betätigen, damit die Sperre selbsttätig auslöst. In diesem Falle ist das der Schalter für die Andruckrolle, welcher den Aufnahmeschalter so sicher verriegelt und beim schalten auf Halt automatisch freigibt und damit selbsttätig auf Wiedergabe schaltet.
Die Idee, ein unbeabsichtigtes löschen durch einen vergessenen Schalter zu verhindern ist natürlich sehr gut - die Ausführung leider nicht so idiotensicher wie es hätte sein sollen denn die meisten Benutzer versuchten stets mit viel Kraft von Aufnahme auf Wiedergabe zurückzuschalten. Das überlebten die Knebel nicht!

Schlüsselwörter: MT 01, Tonmeister 1, Tonmeister, SKL Magbeburg
Datum: 10.07.2010 19:24
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Hinzugefügt von: MGW51


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