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W18K, Prüfkarten : W18
W18K, Prüfkarten : W18 |
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Hier im Bild zur Demonstration eine Gegenüberstellung der Prüfkarten für das Weidaer W18N, ebenso passend für das W18K, und darunter die gleiche Karte aber hier gelocht für das alte W18. Deutlich zu erkennen, daß die moderneren Geräte mit mehr "Prüfpunkten" arbeiten und ein gänzlich anderes Steckerfeld benutzen. Hauptsächlich ist das dadurch bedingt, daß jetzt Heizung und Kathode auch gesteckt werden müssen! Dadurch kann man auf mehrfach gleiche Fassungen mit unterschiedlicher Beschaltung verzichten; etwas, was Funke nie zuwege brachte. Warum eigentlich? Der Druck ist hingegen bei beiden Kartentypen identisch, lediglich die Fassungspfeile kommen in Fortfall. Immermal werden W18N als FUNKE-Geräte offeriert - das ist grundfalsch! Max Funke verschwand im Juni 51 aus Weida/Thür. und gründete seine Firma in Adenau/Eiffel neu. Die W18 wurden noch eine zeitlang in alter Form in Weida weitergebaut, bekamen dann ein neueres Steckerfeld - den Kreuzschienenverteiler - und eine andere Schaltung. Die Bezeichnung lautete nun W18K. Später dann wurde das Gerät komplett modernisiert, es entstand das nichtmal halb so große W18N. Für die Karten gab es einen Extrakasten. Funke selbst baute das W18 wohl nicht weiter, sondern begann in Adenau gleich mit dem bereits fertig entwickelten W19, welches aber keine gravierenden Verbesserungen gegenüber den alten W18 / RPG4 aufweist. Mitte der 60-er Jahre wurde der Bau von Röhrenprüfgeräten in Weida zurückgefahren. Das Unternehmen war mit anderen Geräten weiterhin erfolgreich am Markt. Prüfkartensätze gab es m.W. noch bis in die Endsiebziger als Ersatzlieferung für alle Apparate, die nach Kriegsende in Weida gebaut worden sind; also auch für das RPG4/3.
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Schlüsselwörter: |
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Datum: |
11.06.2010 19:22 |
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Hinzugefügt von: |
MGW51 |
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