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006, Laufwerk von oben
006, Laufwerk von oben
Vorheriges Bild:
005, Rückseite  
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007, Chassis vorn

            

006, Laufwerk von oben
Beschreibung: Wegen der besseren Detailerkennbarkeit habe ich hier mal ein größeres Bildformat gewählt. Es gibt hier einige Besonderheiten , deren auffälligste die beiden
Werferhebel an den Kupplungen sind. Damit wird auf einfache und unübertreffliche Weise der Vor- bzw. Rücklauf eingeschaltet. Hier ist zu erklären, daß beide
Wickelkupplungen aus zwei frei übereinander laufenden Hälften bestehen und jede dieser Hälften ist mit einer Spurrille für den Rundriemen versehen. Zudem
trägt auch die links zu sehende Umlenkrolle zwei Spurrillen. Die Pfeiltasten betätigen nun jeweils das ihnen zugeordnete Schwenksegment, wodurch der Werfer
den Treibriemen eine Etage höher auf das Kupplungsoberteil bringt. Bei der abwickelnden Kupplung dagegen erfolgt eine Konstantbremsung zur Sicherung eines
gleichförmigen Bandzuges.

Von ebensolchem Interesse ist die Lösung für die "Fernsteuerung" des Laufwerkes. Sie beschränkt sich nach meinen bisherigen Ermittlungen einzig auf die
mechanische Unterbrechung des Bandtransportes. Dazu dient einmal die Taste Д und zum anderen - während des betriebsmäßigen Einsatzes des Gerätes - ein
hinten ansteckbarer Bowdenzug.

Üblicherweise wird bei den meisten Heimtonbandgeräten bei der Pause-Funktion der Andruckrollenhalter von der Tonwelle abgehoben und beide Wickelteller
ausgekuppelt oder die Bremsklötze angelegt. Manchmal auch wird der gesamte Andruckarm mittels Hebelwerk ein Stück abgehoben. Nicht so bei diesem Profigerät!
Hier kommt eine kleine Gummiwalze auf die Andruckrolle zu und klemmt somit den Senkel direkt an der Andruckrolle fest. Desweiteren wird dieselbe noch ein Stück
weit von der Tonwelle abgedrückt. Diese Funktion ist nicht rastbar! In ihrer Einfachheit genial, in ihrer Wirksamkeit wohl gewöhnungsbedürftig aber nicht minder
überzeugend.

Der Hintergrund dieser ganzen Konstruktion ist m.E. darin zu suchen, daß der Motor hier als Dauerläufer betrieben wird. Damit entfallen hohe Spitzenlasten
wie sie bei jedem Start unvermeidbar sind. Da das Gerät weder über einen eingebauten Lautsprecher, noch eine Endstufe verfügt, ist diese Betriebsweise
sicherlich optimal, um lange Aufnahmezeiten mit einem Akkusatz zu realisieren.

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Datum: 20.04.2010 17:14
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Hinzugefügt von: MGW51


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