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Weltklang, 010
| Weltklang, 010 |
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Das geöffnete Federhaus zeigt uns, daß es sich um eine trocken laufende Feder handelt. Beim entspannen kleben einzelne Windungen aneinander und lösen sich dann ruckartig mit charakteristischen, gurgelnden Knackgeräuschen voneinander. Die dabei freiwerdende Energie überträgt sich erdbebengleich bis auf den Arm und kann letztlich regelrechte Löcher in die Platte schlagen.
Der vollständige Ausbau der Uhrfeder ist unumgänglich und nichts für einen aktionistisch veranlagten Gelegenheitsbastler! Es kann sich dabei eine ungeheure Energie schlagartig entladen und böse Verletzungen hervorrufen.
Die entspannte Feder muß gründlich gewaschen, danach gut getrocknet und im trockenen Zustand sorgfältig wieder in ihr Haus eingesetzt werden. Dann erst bekommt sie einen einfachen "Anstrich" mit einem satt in Petroleum getränkten Pinsel. Nachdem man das Petroleum ein wenig in die Windungen hat einkriechen lassen, wird die übrige Flüssigkeit ausgewischt. Eventuelle Spuren von Handschweiß können so keine Rostnester hervorrufen. Das Federhaus wird nun gut mit einem geeigneten Schmierfett mittlerer Konsistenz gefüllt. Ich benutze dafür ein alterungsbeständiges Graphitfett.
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| Schlüsselwörter: |
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| Datum: |
09.03.2010 14:12 |
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MGW51 |
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