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CCCP, П-180-M
CCCP, П-180-M
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CCCP, Dnjepr10,

            

CCCP, П-180-M
Beschreibung: Auf Deutsch also P-180-M und diese Schreibweise werde ich weitestgehend beibehalten, da einige User mit den kyrillischen Zeichen nicht viel anfangen können. Ausführliche Beschreibung in Wort und Bild gibt es im betreffenden Unterverzeichnis. Der Bildname ist auch hier zugleich der Link dorthin.

Dieses Halbspur- 3-Kopf-Reportergerät aus der ehem. Sowjetunion wurde 1976 gebaut. Die äußeren Abmessungen entsprechen denen des UHER-Report. Es können maximal 13-er Spulen bei geschlossenem Gehäuse aufgelegt werden. Ohne eingesetzte Akkus bringt das P-180-M 4,2 kg auf die Waage. Das sind 1,1 kg mehr als das 4000-report ohne Akku wiegt! Die normale Bedienung erfolgt rein mechanisch mittels gegeneinander verriegelter Wipptasten und ist nur bei offenem Gehäuse = waagerechter Gebrauchslage möglich. Die äußerste rechte Taste "Д" hat dabei die Funktion einer nichtrastenden Pausentatste; für ihre Bedienung ist so ein enormer Kraftaufwand nötig, daß ich geneigt bin anzunehmen, hier wäre eine falsche Zugfeder für das Hebelwerk eingebaut worden denn die Betätigungskraft ist größer als die, welche für die Wiedergabetaste "B" erforderlich ist. Diese Pausetaste ist eine ausgeklügelte Mechanik und sie kann überdies mittels eines rückseitig ansteckbaren Bowdenzuges "ferngesteuert" werden!
Alle anderen Tasten lassen sich normal betätigen. Die linke Tastengruppe enthält neben den beiden Umspultatsten auch die Stop-Taste, welche vor jeder anderen Tastenbetätigung, ausgenommen die unabhängige Pause-Taste, erst eingerastet sein muß! Der kleine Kippschalter "УПРАВЛЕНИЕ" dient zur Umschaltung der Aussteuerungsautomatik. Ein interessantes Detail ist die, auch bei geschlossenem Gerät sichtbare Anzeigevorrichtung. Ich vermute! daß es sich dabei um eine Glimmröhre handelt mit deren variabler Bedeckung der Ladezustand der beiden Akkus angezeigt werden soll.

Vieles von dem hier gesagten ist derzeit leider nicht feststellbar und einige Fragen bleiben daher noch offen. Bisher weiß ich noch nicht, was für Akkus dort eingesetzt werden sollen - eine alternative Konstruktion wäre dann die logische Folge. Vermutlich handelt es sich um gasdichte Bleigelsammler denn etwas besseres kann ich mir für 1976 nicht vorstellen! Die mechanische Konstruktion ist jedenfalls überaus solide - für die Ewigkeit - gemacht und demzufolge ist jedes Funktionselement einzeln feinjustierbar! Mit welcher Bandgeschwindigkeit hier gearbeitet wird konnte ich demzufolge auch noch nicht herausfinden. Das Gerät enthält ein aufwendiges Riemengetriebe bei dem über ein Vorgelege das massige Schwungrad angetrieben wird. Das Schwungrad seinerseits ist fest mit der Tonwelle verbunden und trägt oberseits eine weitere Riemenscheibe die mit einer langen Peese beide Wickelkupplungen und eine Umlenkrolle treibt. Letztere natürlich kugelgelagert, genau wie die Andruckrolle.
An Zubehör ist leider nur eine 13-er Leerspule dabei. Der mechanische Fernschalter fehlt ebenso wie die beiden Akkus und die Dokumentation. Was wäre noch zu sagen? Das Gerät ist absolut jungfräulich!

Text: MGW51
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Datum: 08.03.2010 23:22
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Hinzugefügt von: MGW51


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