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SBG 01, 003
| SBG 01, 003 |
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Dieses Aufsatzstück für die Vorlaufseite trägt einerseits die Firmenadresse und andererseits ist es zugleich unumgänglich notwendig, um die korrekte Vorschubgeschwindigkeit des Antreibsmotors einstellen zu können. Mit Hilfe einer normalen Glimmlampe am 50Hz-Wechselstromnetz wird der Geschwindigkeitsregler solange verstellt, bis die Strichmarkierung bei Beleuchtung mit dem Glimmlicht scheinbar stillsteht. Jetzt dreht das Gerät exakt mit 78 Upm und durch die Größe des Omegatrieblings von rund 47 mm Durchmesser ergibt sich eine Vorschubgeschwindigkeit von 190,5 mm/s.
Rund 47 deswegen, weil sich dieses Maß nicht "ewig einfrieren" läßt! Das Dilemma aller Omegaantriebe auf Basis eines Langsamläufers ist nunmal die Unstetigkeit des Gummibelages. Durch natürliche Alterung ändert sich auch der Durchmesser, außerdem wird die Friktion immer schlechter je mehr der Gummi verhärtet weil darunter die Adhäsion stark leidet. Es kommt zu ungleichmäßigen Schwankungen, jaulen und zerren sind ein Graus für die Ohren. Omegaantriebe haben sich mit gutem Grunde nie am Markt behaupten können. Sie waren entweder für kurze Zeit die Domäne preiswerter Selbstbaugeräte oder in späteren Jahren der Versuch mit einer exotisch anmutenden technischen Spielerei eine ungerechtfertigte Aufmerksamkeit zu erheischen, welche zu allem Überdruß auch noch mit einem Irrsinnspreis gekoppelt war. Eine simple, klassische Andruckrolle erfordert zwar ein wenig Mechanik, dafür funktioniert diese Technik aber nahezu immer bzw. ist mit geringstem Aufwand instandzuhalten.
Text: MGW51
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| Schlüsselwörter: |
Band-Ton, Sachsenfunk, Donner, Selbstbaugerät, Stroboskopeffekt, Stroboskopeinrichtung, Omegarolle, Omegaumschliengung, Omegaantrieb, Plattenspielerantrieb |
| Datum: |
08.03.2010 11:50 |
| Hits: |
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| Dateigröße: |
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| Hinzugefügt von: |
fengel |
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