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MIKROMA, ZK 120 u.a.
| MIKROMA, ZK 120 u.a. |
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Diese Motore sind mit einer nicht rückstellbaren Überlastungssicherung ausgestattet. Sie löst aus, wenn die Temperatur der Motorwelle als Folge anhaltender Schwergängigkeit einen kritischen Wert übersteigt. Das auslösende Element besteht in einem Ring aus Woodschem Metall, einer optisch dem normalen Lötzinn zum verwechseln ähnlichen Legierung. Je nach deren Zusammensetzung kann der Fließpunkt in einem definierten Temperaturbereich von ca. +/- 5°C festgelegt werden. Nach der Auslösung kuppelt der Motor die Schnurrolle und auch die obensitzende Antriebsrolle aus wodurch er nun frei läuft und so eine gesteigerte Kühlleistung bringt.
Bei den gleichartigen Motoren aus dem Hause Grundig findet sich kein separater Ventilatorflügel.
Details zu Aufbau und Reparatur dieser Motore sind in der entsprechenden Rubrik hinterlegt. Ebenso ist der betreffende Abschnitt aus der GRUNDIG-Serviceanleitung in unserem Dokumentenbereich abgespeichert.
Hersteller der Motore sind bzw. waren BÃœHLER, PAPST, MIKROMA und sicher auch noch andere Firmen.
Trotz augenscheinlich und maßlich gleicher Bauweise, sind die Motore nicht uneingeschränkt gegeneinander austauschbar! Man achte also auf die aufgedruckte Teilenummer bzw. - was noch besser ist - auf die angegebenen Spannungswerte der Transformationswicklungen.
Ein einwandfreier Motor wird am besten durch eine Strommessung kontrolliert.
Dazu sind - natürlich im ausgebauten Zustand - die beiden äußeren Wicklungen über kreuz zu verbinden, an die freien Enden werden 230~ Netzspannung, unter Zwischenschaltung eines Amperemeters, angelegt. Der kalte Motor sollte im Leerlauf nicht mehr als 250 mA ziehen. mit zunehmenrer Erwärmung, nach einer halben Stunde Dauerbetrieb in freier Aufstellung hat er seine Betriebstemperatur sicher erreicht, fällt der Strom um ca. 10 mA ab. Die Stromaufnahme sollte sich je nach Typ / Hersteller zwischen 240 und 210 mA eingepegelt haben. Den größten Strom nehmen die PAPST-Motore, den geringsten die von MIKROMA. Ein Höhenspiel des Ankers von ca. 2 mm ist im Auszustand normal. Sobald ein Feld aufbaut, zieht dieses den Anker ein.
Noch ein Tip zur Demontage: Die Drahtenden sind vor dem Verlöten umgebogen worden. Nicht so grauselig wie bei Grätz, aber schlimm genug in Anbetracht der thermoplastischen Spulenkörper. Ohne Zwang sollte man also den Motor nicht auslöten und wenn, dann ist es am besten mit einer Hilfsperson, 100 Watt- Kolben und kräftiger Ausblaseinrichtung zu bewerkstelligen. Das ist mit nur zwei Händen nicht gut machbar.
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| Schlüsselwörter: |
UNITRA, ZRK, GRUNDIG, ZK120T, ZK140, ZK144 |
| Datum: |
06.03.2007 20:23 |
| Hits: |
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| Dateigröße: |
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| Hinzugefügt von: |
MGW51 |
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