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Bericht 02-1, BÄNDI Vorserie
Bericht 02-1, BÄNDI Vorserie
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Bericht 02-1, BÄNDI Vorserie
Beschreibung: Es gab im Vorfeld der MarkteinfĂŒhrung des BĂ€ndi mehrere Berichte in verschiedenen Presseorganen und Handelsinformationen. Dieser "Rummel" kam nicht von ungefĂ€hr denn einerseits ist Karl Pouva ein erfahrener GeschĂ€ftsmann gewesen, der genau abwĂ€gen konnte was fĂŒr finanzielle Risiken eine grundsĂ€tzliche Fertigungsumstellung auf ein neues, bisher noch nirgendwo sonst in der DDR je gefertigtes Konsumgut mit sich bringt, der aber auch die Chancen auf einem in dieser Hinsicht vollkommen leerem Markt sehr realistisch einschĂ€tzen konnte. Die Resonanz bei der KĂ€uferschar ließ denn auch keine andere Deutung zu und der Erfolg, den dieses kleine - von seinem Erfinder selbst als "technisches Spielzeug" klassifizierte GerĂ€tchen fĂŒr sich verbuchen konnte, spricht BĂ€nde!
Dagegen gibt sich das geradezu hysterische Geschrei der sogenannten "Fachwelt", die mit aller Kraft gegen Pouva zu Felde zog, nachgerade als lĂ€cherlich und selbstentlarvend. Getreu dem Spruch "Es kann nicht sein, was nicht sein darf!" sollte der Ruf des Konstrukteurs und der Firma diskreditiert werden - man verstieg sich sogar dahinein, dem Hersteller die Rolle eines bloßen Lohnknechtes anzuempfehlen. Wollen wir einfach mal festhalten, daß es den hochdotierten Elektronikingenieuren in den spezialisierten Entwicklungsabteilungen zu keiner Zeit gelungen ist, etwas mindestens gleichwertiges gegen das BĂ€ndi zu positionieren! Dabei gab es nicht nur alles unfĂ€hige Leute bei uns - im RFZ hat man sehr wohl Batterie-MagnettongerĂ€te konstruiert und auch manufakturmĂ€ĂŸig fĂŒr den Eigengebrauch beim Deutschen Demokratischen Rundfunk gefertigt. Doch das sind ProfigerĂ€te, generell nicht großserienfĂ€hig und wĂ€ren fĂŒr den normalen BĂŒrger - so er denn ein solches GerĂ€t hĂ€tte erwerben können / wollen - schlichtweg unbezahlbar gewesen. Im VerhĂ€ltnis etwa eines Maserati zu einem Polo.

Mir selbst war das BĂ€ndi seinerzeit nicht gut genug - darum mußte es ein URAN sein. Das hatte zwar auch seine Macken, besonders die GlockenlĂ€ufermotore fielen gerne aus, nicht selten schon vor dem ersten Einbau! Doch insgesamt gesehen bietet das URAN eine weitaus grĂ¶ĂŸer Anwendungspalette, die freilich durch einen erheblich grĂ¶ĂŸeren Preis von mehr als dem Doppelten eines BĂ€ndi erkauft werden mußte. Was es leider nie fĂŒr das URAN gab ist eine Tragetasche.

Alles Gute findet sich auf wohl keinem Haufen!


Text: MGW51
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Datum: 23.12.2017 21:36
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HinzugefĂŒgt von: JĂŒgenS


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