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Amiga im Schlußverkauf
Amiga im Schlußverkauf
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Kriegspressung, Pappkern

            

Amiga im Schlußverkauf
Beschreibung: Der Sonderpreis von 1,- DM wurde nach der Einstellung des Schellackgeschäftes, etwa um 1963/64 herum eingeführt um die Bestände loszuwerden. Hier also noch vor der Einführung der neuen Währungsbezeichnung "Mark der Deutschen Notenbank - MDN".
Interessant ist in dem Zusammenhang der Zusatz "+ 0,10 KF" was weder eine unbekannte Währung noch einen ominösen "Kaffeefennich" darstellt sondern die schlichte Abkürzung für "Kulturfond" ist.
Diese Pfennigbeträge wurden grundsätzlich auf alle möglichen Kulturgüter erhoben und bewegten sich stets im Bereich von 5 bis 10 Pfennige pro Artikel. Für die erhebende Firma, ob Lichtspielhaus, Tiergarten, Fahrgeschäft oder eben Plattenladen, waren diese Beträge ein durchlaufender Posten.
Mit einer, wie zuweilen kolportiert, Zwangsabgabe auf Schellack hat das in keinster Weise etwas zu tun. Auch auf die späteren PVC-Platten wurde der Kulturgroschen aufgeschlagen wodurch dann eben solche Preise wie 12,10 MDN oder später M für eine Klassik-LP bzw. 16,10 für eine LP mit U-Musik im weitesten Sinne zustande gekommen sind. Der Kulturgroschen ist nicht an den staatlichen Sektor gebunden sondern mußte ebenso von den Geschäften und Einrichtungen des genossenschaftlichen und privaten Sektors erhoben und abgeführt werden. Das nurmal als Erinnerung daran, daß es auch noch was anderes als VEBs in der DDR gab.


Bildquelle: www.musik-sammler.de
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Datum: 12.08.2014 19:26
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Hinzugefügt von: MGW51


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