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Aufwickelvorrichtung, 001
| Aufwickelvorrichtung, 001 |
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Eine besonderheit des Weimar 3 sind die auf gemeinsamem Arm steckenden Spulen, welche von dem igelitisierten Hanfriemen, je nach Filmtransportrichtung, wechselweise angetrieben werden. Der Arm wird in Ruhestellung einfach in das Geräteinnere eingeschoben, der Antriebsriemen dann vorsichtig um ein paar Transport- und Führungsrollen gelegt und der Deckel geschlossen. Damit der Treibriemen nicht abspringen kann, ist über der abgewandten Rundung der Antriebsscheibe ein Schutzblech montiert. Dieses deckt den halben Raddurchmesser ab - der Riemen bleibt somit unterallen Umständen in seiner Laufrille. Diese Technik wird so auch beim Vorläufermodell, dem P8 der Zeis-Ikon Dresden, dort aber noch mit einer Federpeese realisiert.
Das davor angeordnete große Riemenrad wird direkt vom Motor, über eine eigene Peese, angetrieben und erfüllt gleich mehrere Funktionen. Zum einen ist es selbst als Dreiflügelblende gebaut, mit einem drehzahlabhängig arbeitenden Wärmeschutzfilter versehen und mit einem optischen System ausgerüstet, welches das vom Kondensor kommende Licht der Niedervolt-Flachkernwendellampe auf einen Umlenkspiegel hinter dem Projektionsobjektiv leitet. Anders als bei den meisten Heimprojektoren, bei denen die Lichtquelle direkt hinter der Filmbühne in geradem Strahlengang das Objektiv bedient, wird hier die aus der professionellen Mobiltechnik bekannte 90° Strahlumlenkung angewendet. Der gravierende Vorteil dieser Lösung besteht darin, daß die extreme Wärmebelastung weg von der Filmbühne und damit auch vom Film und dem Objektiv genommen wird.
Das ist alles andere, nur keine sonderlich preiswerte Lösung! Wohl einer der Hauptgründe, daß solche Projektoren nur eine rel. geringe Verbreitung erreicht haben.
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| Schlüsselwörter: |
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| Datum: |
23.12.2013 13:11 |
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MGW51 |
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